Der Verein

 Neue Amateurtheater-Tradition in Grossschönau/Waltersdorf

Amateurtheater oder Laienspielkunst haben in Großschönau und Umgebung eine sehr lange Geschichte. In noch nicht allzu großer Vergangenheit, zuletzt Anfang der sechziger Jahre - also vor einem halben Jahrhundert, wurden in Großschönau Theaterstücke inszeniert und vorgestellt.

 

Das Ensemble, die Volksspielkunst Großschönau, konnte auch im November 1964 ihr 90jähriges Jubiläum feiern, gleichzeitig wurde ihr der Titel "Dorftheater" verliehen.

Gruppenbild mit Herbert Andert
Gruppenbild mit Herbert Andert

Mit dabei war damals die Aufführung von einer Kirchengeschichte "Die Marxbrüder" und darauf besann man sich, als es 2005 darum ging, das 300. Jubiläum der Kirche Großschönau festlich zu gestalten. Und den Laiendarstellern hat es nun erneut so gut gefallen, dass man beschloss, nicht auseinander zu gehen, sondern mit dem Theaterspielen weiter zu machen.

Dank auch eines Stücke-Fundus von Joachim Gocht wagten sich die Frauen und Männer um die Glathes, Feurichs, Hommels, Kunaths und Pavliks zunächst an die Gründung eines neuen Theatervereins - De Nubbern (dt. "Die Nachbarn") waren geboren - und an die erste weitere Inszenierung.

 

Mit entscheidender Hilfe einer professionellen Regisseurin, Anne Eicke, ging es dann Jahr für Jahr von Erfolg zu Erfolg. Die Mundartstücke "De Guldplumpe" (2007), "A Wirrwarr" (2008), "Fräulein Meisterin" und "Anne verdreehte Froe" (2009), "Die Brüderhöfe" (2010), "Dr Geizteifl" (2011),  "A dr Granze" (2012), letztere inzwischen unter Regie von Ekkehard Richter, waren und sind Anreiz, Theaterspiel-Traditionen aufrecht zu erhalten und immer wieder auch Interessierte nicht nur zum Zuschauen, sondern auch zum Mitmachen zu gewinnen.